Wenn wir einen Bonsai sehen, gibt es einige Dinge, die uns sofort auffallen. Die erste ist die Größe, Sie werden sicher bemerkt haben, dass es einige kleine gibt, andere sind größer und robuster. Ein weiteres interessantes Detail ist, dass nicht alle Bäume die gleiche Form haben, einige sind gerade, während andere launisch fallen. All dies wird so berechnet und ausgearbeitet, dass der Baum wie folgt aussieht. Tatsächlich können wir die Bonsai-Typen nach diesen klar definierten Merkmalen klassifizieren. Lesen Sie weiter und Sie werden alles erfahren, was Sie über die Klassifizierung und Pflege Ihres Bonsai wissen müssen.
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Arten von Bonsai
Wenn wir von Bonsai sprechen, beziehen wir uns auf die Anbautechnik und nicht genau auf die Baumart. In der Tat ist es möglich, einen Bonsai mit fast jeder Art von Baum zu machen, obwohl es immer einige gibt, die besser aussehen als andere, und deshalb sind sie so beliebt. Es ist wichtig zu wissen, dass diese Bonsaistile nicht verpflichtend sind und dass die Einhaltung dieser Richtlinien vollständig von der Interpretation der natürlichen Anatomie des Baumes durch den Baumpfleger, seiner Kreativität und seinen ästhetischen Vorlieben abhängt. Es gibt mehrere Möglichkeiten, Bonsai zu klassifizieren, aber Größe und Haltung sind die beliebtesten. Wenn Sie alle überraschen wollen, lernen Sie die japanischen Namen auswendig und Sie werden wie ein Experte aussehen.
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Nach Größe
Keishi
Diese Bonsai sind etwa 2,5 bis 3 cm groß. Sie sind eine Rarität und nur auf Ausstellungen und besonderen Veranstaltungen zu sehen, da es sehr schwierig ist, sie über einen längeren Zeitraum zu halten.
Shito
Shito sind ein weiterer sehr kleiner Bonsai, etwa 7,5 cm hoch. Sie sind sehr niedlich, aber wie Keishi leben sie normalerweise nicht lange. In der Regel stellt man sie aus und setzt sie dann in ein anderes Fach um, damit sie richtig wachsen können.
Mame
Mame-Bonsai sind in der Regel etwa 15 cm lang. Sie sind recht klein, können aber lange gehalten werden, obwohl sie eine besondere Pflege benötigen, um diese Größe zu halten.
Shohin
Die Shohin-Größe ist eine der beliebtesten, da sie in der Mitte des Spektrums liegt. Er misst maximal 25 Zentimeter, ist also trotz seiner geringen Größe viel einfacher zu pflegen. Die Tradition schreibt vor, dass diese Bäume in der Hand gehalten werden können.
Kifu-Sho
Der Kifu Sho ist etwas größer als die bisherigen Miniaturen. Sie kann bis zu 40 Zentimeter hoch werden. Sie sind in der Regel etwas auffälliger, nicht nur wegen ihrer Größe, sondern auch, weil sie mehr künstlerische Freiheit bei der Gestaltung der Äste erlauben.
Chumono
Dieser Bonsai reicht von mittelgroß bis groß. Damit ein Baum in diese Kategorie fällt, muss er zwischen 40 und 80 Zentimeter hoch sein. Sie machen einen guten Eindruck, weil wir alle die Vorstellung haben, dass Bonsai winzig sind. Dennoch sind sie sehr pflegeleicht, da man nicht so sehr auf die Wurzeln und Äste achten muss.
Omono und Hachi Uye
Dies sind die größten Bonsaigrößen. Der Omono sollte zwischen 80 und 100 Zentimetern groß sein, während der Hachi Uye zwischen 100 und 120 Zentimetern groß ist. Es handelt sich um Bäume, die als Bonsai modelliert wurden und nicht so häufig vorkommen.
Je nach dem Stil ihres Kofferraums
Bei der Gestaltung des Stammes eines Bonsai geht es darum, die Form des Baumes in der Natur nachzubilden, aber auch die natürlichen Merkmale der Struktur des Baumes (z. B. Äste, Größe und Blattform) zu berücksichtigen, um ein Kunstwerk zu schaffen. Genau das ist es, was Bonsai so viel mehr macht als einen Baum in einer Schale. Bonsai können nach ihrem Stamm wie folgt klassifiziert werden:
Chokkan - Formal aufrecht
Bei dieser Art von Bonsai ist der Hauptstamm gerade, lang und aufrecht. Die Äste ragen unten in der Krone dicker aus dem Stamm heraus und werden oben dünner, was dem Baum seine dreieckige, symmetrische Form verleiht. Die Wurzeln sollten leicht aus dem Substrat herausragen, und zwar gleichmäßig um den Stamm herum.
Moyogi - Aufrecht Informell
Der Stamm und die Äste können Kurven und Biegungen aufweisen, aber die Spitze des Baumstamms wird immer in einer Linie mit der Basis des Stammes liegen. Auf diese Weise befinden sich die Kurven der Äste im mittleren Teil des Baumes, aber der Baum behält trotzdem seine aufrechte Form. Auch die Äste verjüngen sich allmählich, wobei die dickeren Äste unten in der Krone verbleiben und die kleineren oben, so dass eine konische oder dreieckige Form entsteht.
Hokidachi - Besen
Stellen Sie sich vor, Sie haben einen Besen, den Sie auf den Kopf stellen und die Borsten in der Luft lassen. Diese Art von Bonsai zeichnet sich durch einen aufrechten Stamm aus, aber die Äste bilden eine runde Krone. Die Äste sollten ⅓ der Höhe des Stammes sein. Diese Art der Anordnung wird in der Regel mit Bäumen vorgenommen, die sehr dünne und reichlich vorhandene Äste haben, wie z. B. Ulmen.
Shakan - Anlehnen
Der Stamm ist gerade, wie der formale aufrechte Stil, ragt aber schräg aus dem Boden. Diese Neigung bewirkt, dass die Spitze des Baumstamms rechts oder links von der Basis und den Wurzeln liegt. Durch die Neigung des Stammes verlaufen auch die Äste parallel zum Boden, was ihm ein ganz besonderes Aussehen verleiht, das Sie sicher schon gesehen haben.
Kengai - Wasserfall
Kengai-Bonsai sollen den Bäumen nachempfunden sein, die an Flussufern oder Berghängen wachsen. Hier führt die Neigung des Stammes dazu, dass die Äste ganz nach unten über den Topfboden fallen. Er ist leicht zu erkennen, nicht nur, weil er aussieht, als würde er aus dem Gefäß fallen, sondern auch, weil er im Gegensatz zu den anderen Bonsaiarten, die in flachen Schalen wachsen, in hohen, schlanken Töpfen gepflanzt ist, die seine Größe bewundern lassen.
Han-Kengai - Halbkaskadenstil
Sehr ähnlich dem Kaskadenstil, nur dass die Bonsaizweige nicht bis zum Boden des Topfes fallen, sondern nur bis zum Rand reichen. Es ist etwas weniger dramatisch, aber genauso schön.
Bunjingi - Literaten
Hier liegt der Schwerpunkt des Bonsai auf dem Stamm, der in gewundene Formen gebogen werden kann, und die Äste und Blätter werden auf ein Minimum beschränkt. Sie ist nicht sehr beliebt, aber sie hat ihren Charme. Der Baum versucht, die feinen Striche der japanischen Kanji oder der chinesischen Ideogramme nachzuahmen.
Fukinagashi - Vom Winde verweht
Er soll einen Baum nachahmen, der von der starken Kraft des Windes umgeworfen wurde, als ob er sich auf einem Berggipfel oder an der Küste befände. Sie bietet einen sehr auffälligen Effekt, denn es sieht so aus, als wäre sie die ganze Zeit enormen Winden ausgesetzt, da alle ihre Blätter in die gleiche Richtung zeigen. Dieser Stil kann mit anderen Grundstilen (Informa, Formal Upright, Semi Cascade usw.) kombiniert werden und sieht in Kompositionen mit mehreren Bäumen schön aus. Aufgrund seines Schwierigkeitsgrades ist es ein seltener Stil.
Yose-ue - Wald
Dieser Begriff bezieht sich nicht auf eine Baumart, sondern auf Kompositionen, die aus mehreren Bäumen bestehen. Sie werden in der Regel in ungerader Zahl und mit denselben Baumarten angelegt, obwohl sie unterschiedlich hoch und alt sein können. Die Seiten der Forstschalen sind sehr niedrig, um Höhe zu gewinnen und die Wurzeln zu zeigen.
Ishitsuki - Klettern auf Felsen
Der Baum ragt aus einem Felsen heraus, aber die Wurzeln reichen nach unten, um das Substrat des Topfes zu berühren. Diese Anordnung soll den Pflanzen nachempfunden sein, deren Wurzeln auf Felsen wachsen und lange Wurzeln entwickeln, die den Boden erreichen. Der Felsen fungiert als Behälter, wobei der Baum den Konturen des Felsens folgt.
Neagari - Freiliegende Wurzeln
Bei diesen Bonsai handelt es sich um Bäume, die schwierigen Bedingungen ausgesetzt sind, z. B. steinigem Boden, und deren Wurzeln frei liegen. Durch diese Anordnung erhält die Pflanze ein leichtes Aussehen, da sie an den Luftwurzeln in der Luft zu schweben scheint.
Ikadabuki
Es sieht aus wie eine Ansammlung von verschiedenen Bäumen, aber in Wahrheit wachsen alle Stämme aus demselben Stamm. Dieser Stil imitiert ein natürliches Phänomen, das auftritt, wenn ein Baum aus irgendeinem Grund auf die Seite fällt und die Äste, die an der exponierten Seite des Baumes wachsen, weiter nach oben wachsen, als ob es sich um eine Gruppe neuer Stämme handelt. Manchmal entwickeln sich aus diesen Sprossen eigenständige Wurzeln.
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Bonsaipflege je nach Typ
Bevor wir die Bonsaipflege nach Art besprechen, ist es wichtig zu betonen, dass ein großer Teil der erfolgreichen Pflege eines Bonsais davon abhängt, wie viele Informationen Sie über Ihren Baum haben. Man muss die Baumart und ihre Anforderungen kennen und eine Vorstellung vom Standort haben: Beleuchtung, Luftfeuchtigkeit und andere Faktoren. Je mehr Sie wissen, desto besser, denn dann können Sie die idealen Umgebungsbedingungen schaffen, die Ihnen auch die Arbeit erleichtern. Eine Pflanze am richtigen Platz erfordert weniger Aufmerksamkeit als eine, die Sie versetzen müssen, um die Sonne zu verjagen, oder die Sie mehr besprühen müssen, um den Feuchtigkeitsgehalt zu erhalten.
Es gibt keine universelle Pflege oder einen genauen Bewässerungsplan für Pflanzen. Sie müssen Ihre Pflanze kennenlernen, ihre Bedürfnisse verstehen und sie an den bestmöglichen Standort stellen. Es gibt einfache, grundlegende Pflegemaßnahmen, die Ihnen einen Anhaltspunkt für die Bedürfnisse Ihres Bonsai geben. Bei Be Green geben wir Ihnen eine Karte mit diesen Richtlinien, wenn wir Ihre Pflanze zu Ihnen bringen, aber danach ist es Ihre Aufgabe, Ihre Pflanze zu beobachten und etwas über sie zu lernen. Bestimmte Bonsaistile erfordern eine besondere Pflege:
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Shohin und Mame Pflege
Diese Miniaturbäume erfordern ein wenig zusätzliche Pflege. Dafür gibt es mehrere Gründe: Erstens befinden sie sich in einer kleinen Schale mit wenig Substrat, so dass die Feuchtigkeit schnell verdunstet und man beim Gießen sehr wachsam sein muss. Andererseits muss man sich die Zweige und Blätter sehr genau ansehen, um merkwürdige Veränderungen oder möglichen Schädlingsbefall zu erkennen.
Um seine Form und Größe innerhalb der Normen zu halten, ist es wichtig, ihn richtig und präzise zu beschneiden, denn da er so klein ist, kann ein neues Blatt die ganze Pflanze ruinieren. Ein weiterer Punkt ist, dass diese Bonsai etwas empfindlicher sind, so dass es selbst in voller Sonne am besten ist, sie mit etwas Schatten zu schützen. Hüten Sie sich vor starkem Wind, der sie umwerfen und übermäßig austrocknen kann.
Kaskaden- und Halbkaskaden-Bonsaipflege
Dies sind Stile mit mittlerem Schwierigkeitsgrad. Die Äste sind besonders zu beachten, da sie dem Baum seinen Charakter verleihen und vortäuschen, dass er unter schwierigen Bedingungen gewachsen ist. Die Zweige sollten gerade sein. Achten Sie auf den Fall der Zweige und bedenken Sie, dass sie in der Halbkaskade nie die Höhe des Topfbodens erreichen, sondern nur bis zum Rand reichen sollten. Denken Sie daran, die Blätter häufig zu schneiden und die Krone möglichst pyramidenförmig zu gestalten.
Chokkan Bonsai Pflege
Der aufrechte, formale Bonsai-Stil erfordert ein simuliertes Wachstum des Baumes unter idealen Bedingungen: ausreichend Licht, ohne um den Platz konkurrieren zu müssen, mit viel Wasser und einem guten Klima. So entsteht ein vollkommen gerader Stamm, der an der Basis dicker ist. Sie müssen auf die Krone achten und alle Äste zurückschneiden, die abstehen und das Gesamtbild stören. Die Idee ist, eine dreieckige Krone zu haben.
Ein guter Schnitttrick besteht darin, an der Spitze eine Dreiergruppe zu bilden, d. h. einen hinteren Ast und zwei seitliche Äste, so dass eine dreieckige Form entsteht. Dadurch wirkt der Baum in der Spitze voller und verleiht dem Ganzen mehr Tiefe.
Ich habe mir vorgenommen, eine Armee von Kakteen, Sukkulenten, Pudeln und Katzen zu schaffen, die mir helfen, die Welt zu erobern. In der wenigen freien Zeit, die mir bleibt, spiele, schreibe und tanze ich.