Da es sich bei Pflanzen um Lebewesen handelt, ist es normal zu denken, dass sie Schmerz empfinden können, aber die Antwort auf diese Frage ist negativ: Pflanzen empfinden keinen Schmerz, da ihnen das Nervensystem und das Gehirn fehlen, um Reize auf diese Weise zu verarbeiten. Das Beschneiden einer Pflanze oder das Abbeißen einer Frucht ist für sie nicht schmerzhaft, aber das bedeutet nicht, dass Pflanzen träge sind, ganz im Gegenteil. Ihre Kommunikationsmittel sind sehr unterschiedlich, aber sie sind präsent.
Warum Pflanzen keinen Schmerz empfinden
Schmerz ist ein evolutionärer Mechanismus, der uns auf etwas Schlimmes aufmerksam macht, das uns widerfährt, und uns dazu zwingt, vor diesem negativen Reiz zu fliehen oder uns von ihm zu entfernen. Wenn Sie z. B. Ihre Hand zu nahe an den heißen Herd gebracht haben, signalisiert Ihnen der Schmerz der Verbrennung, dass Sie Ihre Hand wegziehen müssen. Ohne Schmerzen würden Sie es nicht merken und hätten am Ende eine verbrannte Hand. Wir sollten also dankbar sein, dass wir Schmerz empfinden, denn er ist das Alarmsignal unseres Körpers.
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Aus dieser Sicht brauchen Pflanzen den Reiz, den wir als Schmerz kennen, nicht, weil sie keine Möglichkeit haben, aus einer Gefahrensituation zu fliehen oder sich zurückzuziehen, und deshalb andere Kommunikationsmechanismen entwickelt haben.
Wie Pflanzen wahrnehmen und kommunizieren
Einer der Lieblingsgerüche vieler Menschen ist der von frisch gemähtem Gras. Für uns erinnert dieser Geruch an Sommer und Grün, aber in Wahrheit ist dieser Duft ein chemisches Stresssignal, das uns darauf aufmerksam macht, was gerade passiert. Pflanzen kommunizieren, nur auf eine Weise, die wir nicht so leicht interpretieren können.
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Es gibt Anlagen, die chemische Warnsignale verwenden, die den umliegenden Anlagen mitteilen, dass potenzielle Gefahren bestehen. Dadurch können sie bestimmte Insekten anlocken, um andere Schädlinge abzuwehren, wie in diesem Bericht gezeigt wird. Andere Pflanzen synthetisieren beispielsweise bestimmte Chemikalien, um ihre Bestäubung zu verbessern, wie einige, die Koffein produzieren, um sich zu verteidigen, aber das Koffein zieht Bienen an, die die Befruchtung der Pflanze verbessern und ihr Überleben sichern.
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Mehrere Studien haben gezeigt, dass Pflanzen mit Hilfe einiger Pilze über ein komplexes Netzwerk im Untergrund miteinander kommunizieren können, das die Wurzeln verschiedener Exemplare in einem Gelände fast wie Internetknoten miteinander verbindet. So könnten sie Nährstoffe und Informationen über Gefahren und andere Ereignisse austauschen.
Pflanzen sind empfindungsfähig. Sie können das Geräusch eines Insekts wahrnehmen, das an ihren Blättern kaut, sie verfügen über Fotorezeptoren, mit denen sie die Intensität des Lichts wahrnehmen können, und fleischfressende Pflanzen können spüren, wenn sich eine Beute nähert, und sich ihr nähern, um sie zu fangen. Verwechseln Sie das aber nicht mit der Fähigkeit, diese Reize zu verarbeiten.
Wie eingangs erwähnt, gibt es kein Bewusstseins- und Erkenntniszentrum, kein Gehirn; all diese Formen der Kommunikation und der Reaktion auf Reize sind also eher instinktiv. Keine Sorge, Sie können Ihre Pflanzen mit gutem Gewissen beschneiden und Stecklinge entnehmen, denn Sie schaden ihnen nicht und sie leiden nicht, sondern profitieren von der Pflege.